Erfahren Sie alles über die Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Erzieher:in: Welche Abschlüsse werden bevorzugt? Welche beruflichen Erfahrungen sind förderlich? Wie können Deutschkenntnisse nachgewiesen werden?
Nach der geltenden SozpädVO gilt folgende Bewerber:innen-Rangfolge für die Aufnahme einzuhalten:
Bewerberkreis A:
- Bewerber:innen mit Allgemeiner Fachhochschulreife erworben an einer Fachschule für Sozialwesen
Bewerberkreis B:
-
Bewerber:innen mit Allgemeiner Fachhochschulreife erworben an einer anderen Fachoberschule
-
Bewerber:innen mit Allgemeiner Hochschulreife (Abitur)
Diese Bewerber:innen müssen außerdem den Nachweis einer für die Fachschulausbildung förderlichen Tätigkeit erbringen.
Bewerberkreis C:
- Realschulabschluss/Mittlerer Schulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung und erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung im sozialpädagogischen oder sozialpflegerischen Bereich oder
- Abschluss einer dreijährigen anderen Berufsausbildung oder
- eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens 3 Jahren oder
- eine nicht einschlägige Berufstätigkeit von mindestens 4 Jahren
Bewerber:innen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sind gebeten Deutschkenntnisse nachzuweisen, die dem Zertifikat (Level) „B2“ entsprechen. Auch diese Bewerber:innen erbringen bitte den Nachweis einer für die Fachschulausbildung förderlichen Tätigkeit.
Wir empfehlen dringend ein Praktikum von mindestens acht Wochen in einer waldorfpädagogischen Einrichtung zu absolvieren. Ein:e Bewerber:in sollte bereits einen ersten praktischen Einblick in das waldorfpädagogische Konzept gewonnen haben.
Auf der Webseite www.waldorfkindergarten.net finden Sie die Kontaktdaten zu allen Waldorfkindergärten in Berlin und Brandenburg sowie viele interessante Informationen zur Waldorfpädagogik im Allgemeinen.
Zur Vorbereitung auf das Fachschulstudium wäre es gut, sich schon einmal mit Schriften der Waldorf-, Kinder- und Jugendpädagogik vertraut zu machen, sowie sich im feinmotorischen Bereich durch das Erlernen des Strickens, Häkelns zu üben und sich mit den musikalischen Grundkenntnissen zu befassen und Freude am Singen mitzubringen.