Abstraktes Denken ist ohne Vorstellungskraft und Emotion nicht möglich. Bildung ohne innere Vorstellungskraft ist undenkbar. Bildung ist kein Produkt der Pädagogik, sondern vollzieht sich im Menschen selbst. Gestaltungsprozesse sind Erkenntnisprozesse.
Im Berliner Bildungsprogramm findet sich für den Bildungsbereich Ästhetische Bildung das Ziel, dass „der Mensch lernt, mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit den Dingen und Phänomenen in dieser Welt, um zu gehen und dabei Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln“ (vgl. Garstiger, Janssen, 2017, S.272)
Wie können wir Kinder in ihrer Entwicklung durch Kunst und Kreativität begleiten, wie wirken Kunst und Kreativität auf die Gesundheit des sich entwickelnden jungen Menschen. Wie können wir Mitgestaltung und Partizipation entwickeln und fördern? Welche Rolle nehmen Räume und Pädagog:innen ein?
In der Fachschule erleben die Studierenden im Plastizieren, Malen und Gestalten Bereiche, in denen sie sich selbst bilden können, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und Erfahrungen für ihre berufliche Praxis sammeln.