In der Sprachgestaltung geht es um die Lebendigkeit und Wirksamkeit der Sprache, ob im zwischenmenschlichen oder im künstlerischen Ausdruck.

Im Sprachgestaltungsunterricht setzen sich die Studierenden mit dem eigenen sprachlichen Ausdruck auseinander. Das beinhaltet, die Atemführung, die Artikulation, die Intonation, die Satzmelodie, Tempo und Rhythmus der Sprache auf der einen Seite. Auf der anderen Seite geht es in der künstlerischen Auseinandersetzung um die Frage, wie das Bild und der Gedanke, die Stimmung und das Gefühl in den sprachlichen Ausdruck kommen. Und welche Wirkung und Kraft hat das Versmaß und wie drückem sich Epik, Lyrik und Dramatik künstlerisch aus?

Und wie gestaltet sich die Sprache für das kleine Kind, das Kindergartenkind in der Kommunikation und der Gestaltung von Versen, Handgesten- und Puppenspielenspielen, Geschichten und ersten Märchen? Und bedarf das erwachende Erleben von Dualität in dem Schulkind nicht auch einer anderen Gestaltung der Sprache? Und wie ist die Ansprache im Jugendalter in ihrem Bedürfnis nach Wahrhaftigkeit? Dies alles erüben, erforschen, erleben und dem gehen wir nach in der Sprachgestatung.

 

 

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