Plastizieren bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für die künstlerische Gestaltung. Es ermöglicht die Schaffung von Skulpturen, Reliefs, Masken und anderen dreidimensionalen Kunstwerken.

Sie lernen die Vielfalt der Formen mit den Fingern zu sehen. Neben der Förderung ihrer eigenen Kreativität, erleben sie die 'Goldene Regeln’ des künstlerischen Arbeitens. Das sind u.a. Wertschätzung jeder Arbeit und die Entwicklung von Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Die Bedeutung der Phantasie als Voraussetzung für Empathie und Staunen sind wichtige Erfahrungen im sozialpädagogischen Kontext.

Ganz praktisch plastizieren die Studierenden einfache Grundformen wie Kugel, Ei, Daumenschälchen, Gefäße in Schlangen- und Plattentechnik. Sie „begreifen“ die Grundkräfte des Plastischen wie Höhlung und Wölbung und erarbeiten sich komplexe, organische Formen. Handfiguren und Handtiere, das Naturstudium von Tieren, Ohren, Anatomie des Schädels, die Ausarbeitung einer Kopfbüste frei aus der Vorstellung heraus sind Themen des Unterrichtes. Sie entwerfen ein ideales Außengelände, Arbeiten am Tonfeld als sich veränderndes Großrelief. Schlussendlich sind Materialkunde, Werkstattausstattung und -pflege wichtige Elemente des Unterrichtes.

 

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